Baubericht 08 1968 S2

 

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Ventilatoren

 

Sonnenstand, darüber hinaus aber von landschaftlichen und anderen Faktoren abhängig sind. Beständigkeit oder Wechsel des Wetters, Luftdruck und Feuchtigkeit, Wärme und Kälte, das Vorherrschen von Sonnenschein oder Regen, von Stürmen oder stiller, klarer Winterluft charakterisieren die Zonen unserer Erde und machen manche zu
den von der Natur bevorzugten, die aufzusuchen das schönste Ziel des Fahrgastschiffes „Hamburg" sein wird.

Was wir so hochtrabend Klimaanlage nennen, kann natürlich nicht den Klimawechsel ersetzen, den jede Reise uns bietet und um dessen Willen wir ja in erster Linie verreisen. Aber sie vermag etwas sehr wichtiges: nämlich durch Korrekturen einiger klimatischer Faktoren uns den Aufenthalt in den Räumen so angenehm wie möglich zu
machen. Die englische Bezeichnung air conditoning ist treffender. Die Versorgung mit frischer Luft ist die Hauptaufgabe, die Veränderungen von Temperatur und Feuchtigkeit sind weitere sehr wichtige Funktionen unserer Belüftungs- und Klimaanlagen an Bord, von welchen heute die Rede sein soll.

Insgesamt befinden sich sieben Klimaräume an Bord, die so verteilt sind, dass sie einerseits günstig zu den jeweils zu belüftenden Raumgruppen liegen, andererseits nicht auf den wertvollsten Decks unnötig viel Raum beanspruchen. Die Klimaräume liegen auf dem C-Deck, dem B-Deck, dem Ober-, Sonnen- und Brückendeck. Maschinenraum und Notdieselraum haben spezielle Belüftungs- anlagen, die hier außer acht gelassen werden sollen. Jeder Klimaraum enthält eine oder mehrer Anlagen, 

die nach verschiedenen Systemen arbeiten, je nachdem ob die gewünschten KlimabedingungenKlimabedingungen individuell von jedem Raum aus oder nur zentral vom Klimaraum aus regelbar sind. Die für die Installation der kompletten Anlage verantwortliche Arbeitsgemeinschaft AB Svenska Fläktfabriken und R. Noske Nachfolger  unterscheidet da zwischen Zentralsystem, Indivent- und Regoventsystem. Das Zentralsystem findet z. B. Anwendung für alle Gesellschaftsräume, während das Indiventsystem für alle Fahrgastkabinen geeigneter ist. 

 

Die Leistungsfähigkeit des gesamten Systems basiert auf neuesten Erkenntnissen und langen Erfahrungen, und es genügt den Vorschriften in- und ausländischer Klassifikationsgesellschaften, wie z. B. denen des Germanischen Lloyd und des American Bureau of Shipping, ferner der Seeberufsgenossen- schaft und des Internationalen Schiffssicherheits- vertrages von 1960. Die jüngsten Imco-Vorschriften sind ebenfalls beachtet worden. Folgende Leistungs- grenzen sind einzuhalten: Im Sommer muss bei 35° C im Schatten und einer angenommenen Luftfeuchtigkeit von 70 °/o die Temperatur auf 28° C, die Feuchtigkeit gleichzeitig auf 50 % reduziert werden können. Im Winter hingegen muss selbst bei —20° C Aussen- temperatur eine Innentemperatur von 20° C garantiert werden, wobei jede beliebige Befeuchtung kein Problem ist. Ungünstigere Witterungsbedingungen
sind bei dem Einsatzprogramm dieses Schiffes nicht
zu erwarten.

Nach verschiedenen Rechnungsverfahren werden die Luftverbrauchszahlen für jeden Raum ermittelt. Dabei spielt die Größe des Raumes und die zu erwartende Personenzahl in demselben eine Rolle, dann die Er- wärmung durch Beleuchtung und Wärmeeinstrahlung von außen, und schließlich wird für jede Person eine Mindest- Frischluft- menge von 25 m3 pro Stunde ge- fordert. Ergeben die unter diesen verschiedenen Gesichtspunkten errechneten Mengen unter- schiedliche Werte, so gelten die jeweils höchsten. Zu- und Abluftmengen werden sorgfältig reguliert und entsprechend dem Charakter der einzelnen Räume aufeinander abgestimmt, so dass ein leichtes Druck- gefälle immer einer möglichen Geruchsbelästigung entgegenwirkt. Stets entweicht Abluft aus den Kabinen durch die Badezimmer ins Freie, stets herrscht in den Küchen leichter Unterdruck, der den Austritt der Küchendünste ins Deck und in die Gänge ver- hindert. Die Küchendünste werden durch den Radarmast ins Freie geführt, so dass auch auf Ventilatoren und Klimageräte während der Montage

Ventilatoren und Klimageräte während der Montage

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aktualisiert am: 11.02.16

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