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1. März 1968

Über ein halbes Jahr lang haben Hamburg, und darüber hinaus Interessierte in ganz Deutschland, das Wachsen des neuen Fahrgastschiffes der Deutschen Atlantik Linie auf der Großhelling in Finkenwerder verfolgt. In der Presse, in Bauberichten, in der Werkzeitung und im Fernsehen wurde immer wieder der aktuelle Bauzustand gezeigt. Am 21. Februar war es dann soweit. Das Schiff wurde in einem feierlichen Akt, in Anwesenheit prominenter Ehrengäste und unter größter Anteilnahme der Bevölkerung, seinem Element übergeben. Doch bevor wir darüber berichten, sei ein kurzer Blick auf die Vorbereitungen gestattet. Der Stapellauf eines schönen Schiffes ist für den Zuschauer eine erhebende Sache, doch kann dieser im allgemeinen nicht ermessen, welche Voraus- setzungen erfüllt sein müssen, wie viel Arbeit dem Ablauf vorangeht, damit kein Schatten auf das festliche Ereignis fällt. Es sieht so einfach aus. Das Schiff liegt auf einer gut geschmierten schiefen Ebene und läuft von selbst. Man hört nicht mal etwas, und mitten auf der Elbe bleibt das Schiff dann stehen. Doch all dies ist keineswegs selbstverständlich, sondern das Ergebnis sorgfältigster Vorbereitungen. Ein paar Punkte mögen herausgegriffen werden. Die Schlittenbahn hat im allgemeinen eine Neigung von rund l :20. Manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger. Bei der „Hamburg" wählte

etwas weniger. Bei der „Hamburg" wählte man 1:18,2 also etwas steiler, damit das Schiff früher eintaucht. Ein  Fahrgast- schiff hat sehr scharfe Linien und deshalb muss dafür Sorge getragen werden, dass das Achterschiff Auftrieb bekommt, bevor das Schiff zu weit abgelaufen ist; es muss auf jeden Fall aufschwimmen, bevor sein Gewichtsschwerpunkt die Helgenkante passiert. Wäre dies nicht der Fall, bestünde die Gefahr des „Abkippens", was Beschädigungen des Schiffsbodens zur Folge haben könnte. Doch die hier gewählte Neigung schloss diese Gefahr aus. Um ganz sicher zu gehen, hatte man dem Vorschiff durch Fluten der Vorpiek und der vorderen Doppelbodentanks etwa 9601 Ballast gegeben. Dadurch wanderte der Gewichtsschwerpunkt weiter nach vorn und es war die Gewähr gegeben, dass das Achterschiff mit Sicherheit rechtzeitig aufschwamm. Seit einiger Zeit auf unserer Werft üblich, aber vielen ein vielleicht noch ungewohntes Bild, ist der Ablauf auf nur einer Bahn. Statt zweier Schlitten, auf denen das Schiff so sicher liegt wie ein Eisenbahnwagen auf zwei Schienen, verwendet man nur einen. Dieser Schlitten ist 1,80m breit; genug, um dem Schiff eine ausreichende Basis zu geben, wenn auch bei den riesigen Dimensionen der äußere Anschein eines „Balanceaktes" besteht. Doch das ist ganz unbegründet.

Die „Hamburg", wenige Tage vor dem Stapellauf.

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aktualisiert am: 11.02.16

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