„Stürmisch der Wind, die See geht hoch . . ."
wie viel das Schiff noch läuft, wenn nur eine Maschine
arbeitet und die andere gestoppt ist: 17 Knoten.
Neben der intensiven Erprobung der Hauptmaschine, dem
sicherlich wichtigsten Programm dieser Fahrt, wurden
natürlich auch alle möglichen anderen Dinge untersucht.
Die Schwimmbäder wurden wieder gelenzt — nicht ohne
dass zuvor auch diese praktisch erprobt worden wären, ja,
auch das an Deck (!), das ob seiner Wassertemperatur von
25° C in der kalten Winterluft dampfte wie eine Thermalquelle
auf Island. Alle Aufzüge wurden durchprobiert
sowie die Schottenschließvorrichtungen, durch die das |
Schiff in wasserdichte Abteilungen abgeschlossen wird.
Es versteht sich von selbst,
dass man auf einer Probefahrt
nicht nur wissen will, ob die Maschine funktioniert. Und
so wurde dann auch alles in Besitz genommen, was dem
Fahrgast später das Zuhause und noch mehr ersetzen soll.
Die Kabinen und die Küchen, die Bars und das Kino, die
Tanzflächen und das Fernsehstudio, alles wurde von einer
kritischen, sachkundigen Probefahrts-Crew nach schwachen
Punkten durchforscht, von denen man getrost welche hätte
finden können, denn die „Hamburg" ist ein gutes Stück
vor dem geplanten Termin fertig geworden und bleibt
noch an der Werft, bis der Fahrplan Ende März in Kraft tritt. |