Baubericht 05 1968 S2

 

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Abb. 3

Eine peinlich genaue Beachtung der richtigen Reihenfolge aller hier beschriebenen Arbeitsgänge ist kaum möglich, noch wäre sie von besonderer Bedeutung. Denn mit dem „Einbau" ist eine Sache ja nicht erledigt. Der Einbau etwa der „Maschine" oder der „E-Anlage" ist keine einmalige Aktion, sondern zieht sich lange hin und ist letzten Endes nicht vor Fertigstellung des Schiffes abgeschlossen. In diesem Sinne soll heute z. B. von den Wellenleitungen gesprochen werden, die kurz vor dem Stapellauf an Bord gebracht wurden, die indessen erst bei der Maschinen -probe erstmalig in Funktion treten.

Die „Hamburg" ist ein Doppelschraubenschiff, hat zwei
vollkommen voneinander getrennte Antriebsanlagen und
demgemäss auch zwei Wellenleitungen. Die Propeller drehen
sich spiegelbildlich, nach außen schlagend, mit 137 Umdrehungen pro Minute. Jede der beiden Wellenleitungen
besteht aus vier Teilstücken, die durch Kupplungsflanschen
miteinander verbunden sind, und zwar von vorn nach hinten:
die Schubwelle (am Schublager wird der Propellerschub
auf das Schiff übertragen), dann zwei Laufwellen
(von denen die vordere mittig, die hintere zweifach gelagert
ist) und die Propellerwelle. Sie ist die längste (21,70m)
und wirft die meisten Probleme auf. Es soll versucht werden,
dieselben in Kürze zu umreißen. 

 

Die Forderungen, die der Schiffbauer stellt, sind, vor allem einwandfreie Nachstromverhältnisse für die Propeller zu schaffen, denn das Ziel ist ja, bei gegebener Leistung die höchste Geschwindigkeit zu erzielen. Versuche und Erfahrungen haben gelehrt, dass es günstiger ist, auf die üblichen „Wellenhosen" zu verzichten und statt dessen die Welle möglichst frei aus dem Schiff heraustreten zu lassen. Sie wird durch einen Wellenbock gestützt, der ein Lagerrohr mit zwei Lagern trägt. Der Abstand vom Bockarm bis zum Propeller soll möglichst groß sein. Diese Forderungen stellen erhebliche Anforderungen an Konstruktion und Material. Große Elastizität ist nötig. Man erreicht sie durch hochfestes Material, nämlich SM-Stahl mit 60 Kp/mm3 Mindestzugfestigkeit. Dadurch wird der Wellendurchmesser verhältnismäßig gering. Der Abstand der Lager voneinander ist groß. Um die Welle außerhalb des Schiffskörpers zu schützen, läuft sie zwischen Schiff und Wellenlager nicht frei im Wasser, sondern in einem Rohr aus hochfestem Stahl in einem Ölbad. Die Propellerwelle wird von achtern eingezogen; deshalb

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aktualisiert am: 11.02.16

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