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Wie ich zur DAL kam. 

TS - Hamburg 

Juli bis Dezember 1973 auf dem TS - Hamburg und Hanseatic

Als ich 1972 in Dreieichenhain und Langen (Alleinkoch) bei Frankfurt gearbeitet habe, lernte ich einen Kollegen kennen, der kurz vorher auf dem TS - Hamburg abgemustert hatte. Wir unternahmen gemeinsam recht viel nach der Arbeit mit seinem PKW in der Frankfurter Umgegend. Dabei erzählte er mir von seinen Erlebnissen auf dem TS - Hamburg. Damals wusste ich nicht viel von den Möglichkeiten zur See zu fahren. Es war immer recht spannend was er so erzählte. Das veranlasste mich selber eine Bewerbung an die DAL zu schicken. Innerhalb von zwei Wochen bekam ich eine leider negative Antwort, so ungefähr - zur Zeit besteht kein Bedarf, aber ich wäre auf einer Warteliste und sie würden sich dann wieder melden -. Naja dachte ich, das war es.

 

Ungefähr nach sechs Wochen, Anfang 1973 bekam ich wieder Post von der DAL. Und das war ein großer Umschlag, darin waren Unterlagen die ich zur erledigen hatte. Wie z.B. bei der Botschaft der USA in Frankfurt ein Visum zu beantragen, bestimmte Impfungen usw. Gleichzeitig war für mich vorgesehen am 10.07.73 in Hamburg zu sein um beim Seefahrtamt ein Seediensttauglichkeitszeugnis zu erlangen. Und natürlich der Einstiegstermin am 12.07.73 in Hamburg. Ich unterschrieb den Arbeitsvertrag der DAL schickte ihn ab und war somit als 3 Koch auf dem TS - Hamburg.

 

Als ich auf dem Schiff am 12.07.73 einstieg wurde ich noch sehr positiv überrascht. Nachdem ich angekommen war sollte ich mich gleich umziehen, wurde von einem Kollegen abgeholt und in die Küche auf Deck 4 zum Küchenchef (Behrends) gebracht. Der begrüßte mich sehr herzlich und brachte mich zu meinem neuen Kollegen in dem Gardemanger (Deck 4) und was musste ich da erleben. Es war mein ehemaliger Berufsschulfreund ... Schäfer. Von dem hatte ich jetzt ca. 2 Jahre nichts gehört und wusste dadurch auch nicht, dass er zur See fuhr. Mit der Mannschaftsküche auf Deck 3 waren es 3 Küchen an Bord. Da hätte ich auch woanders landen können. Für mich war die Zeit auf dem Schiff zwar sehr arbeitsintensiv aber auch sehr schön. Die Kabinenparties mit Irish Coffee werde ich immer in Erinnerung haben. Wenn auch mal der Kaffee vergessen wurde oder die geschlagene Sahne, kurioser Weise der Whiskey nie. Das war mein Einstieg bei der DAL, später folgte noch ein kurzes Intermezzo bei der Happag auf dem MS – Europa, 1974. Danach folgte an Land ein Saisonbetrieb in Waldeck (Schloss Waldeck) Ab 1975 als Entwickler für Lebensmittel bei einem großen Hersteller für Aromen in Holzminden im Weserbergland bis zu meinem Renteneintritt 2014

 

Mit freundlichen Grüßen

Kurt Schmidt

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aktualisiert am: 11.03.16

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